art cologne

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17 - 21 November 2021
Messeplatz 1
Köln, Deutschland

Wir freuen uns, wieder an der Art Cologne teilzunehmen. Die Messe findet auf dem Messeplatz 1 in Köln zwischen 17 - 21 November 2021 statt. Wir präsentieren Arbeiten von Hildegard Joos und Rudolf Ray, Wiederentdeckungen die erstmals auf der Art Cologne gezeigt werden, auf unserem Stand B 28.

HILDEGARD JOOS (1909 – 2005) zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen der geometrischen Abstraktion und des Konstruktivismus in Österreich. 1962 war Sie die erste Künstlerin, deren Arbeiten im Rahmen einer Personale im Hauptraum der Wiener Secession präsentiert wurden – drei weitere Einzelausstellungen fanden dort 1964, 1967 und 1980 statt. Ab 1959 hatte Hildegard Joos ein Atelier in Paris wo Sie mit ihren monistischen Bilder Aufsehen erregte und auf zahlreichen Ausstellungen wie dem „Salon des Indépendants“ und dem „Salon des Réalités Nouvelles“ vertreten war. Ihr Werk markiert eine Schnittstelle in der Tradition der geometrisch-konstruktiven Abstraktion und dem Malereidiskurs der Gegenwart.
Der Schwerpunkt der Präsentation auf der diesjährigen Art Cologne von Hildegard Joos liegt auf den Arbeiten der Ende 1960er und 1970er, darunter die Verschiebungen, Balancen, Dérogationen und Aequivoke Evolutionen.

RUDOLF RAY (1891 – 1984), in Lettland geboren, kam als 9-jähriger nach Wien wo er Medizin und Rechtswissenschaft und später auch Malerei studierte. Anlässlich seiner ersten Wiener Ausstellung schrieb Oskar Kokoschka 1934: „Rudolf Ray ist einer Expressionist“ und kündigte dessen Kunst als Revolution an. Damals schuf Ray noch seine Psychologischen Portraits. Schon für diese Arbeiten und auch alle weiteren seines Schaffens, war das äußere Erscheinungsbild lediglich eine Hülle, die es zu überwinden galt, um zum eigentlichen Wesen des Dargestellten vorzudringen. Ray bewohnte mehrere Länder innerhalb seines Lebens, darunter Frankreich, wo er Othon Friesz kennenlernte und mit ihm arbeitete. 1942 emigrierte er gemeinsam mit Marcel Duchamp nach New York, der Ihm eine Rudolf Ray Ausstellung in Peggy Guggenheims Galerie Art of this Century arrangierte. Der Kunstkritiker Clement Greenberg nannte Ray 1948 in einem Atemzug mit Mark Tobey und Jackson Pollock, wenn er in The Crisis of the Easel Picture die Abkehr der zeitgenössischen Künstler vom traditionellen Tafelbild beschreibt. Der Kosmopolit Rudolf Ray verbrachte einige Jahre seines Lebens in Indien (1956-1959) und Mexiko (1960-1974) mit mehreren Einzelausstellungen. Weiterhin hielt er sich in den Vereinigten Staaten auf, später zog er nach Großbritannien, wo er 1984 starb.
Die Galerie zeigt auf ihrem Stand einen Querschnitt seiner Arbeiten mit dem Fokus auf die Schaffensperioden in Indien und Mexico.

Ausstellungsansichten

Werke