FLORIAN LANG

Florian Lang, geboren 1978 in Güssing und aufgewachsen in Stinatz (Burgenland), ist ein österreichischer Künstler, der sich in seiner Arbeit mit dem Menschen und seinen künstlichen Welten, seinem Inszenierungs- und Selbstinszenierungsdrang, dem Konsumverhalten sowie seiner Realitätskonstruktion auseinandersetzt.

Seit Sommer 2008 hat sich sein Hauptaugenmerk von der Malerei stetig zur Collage entwickelt. In seinen Collagen werden Motive aus der Konsumwelt direkt aus ihren ursprünglichen Kontexten herausgelöst und in neuen Zusammenhängen präsentiert.

Als Ausgangsmaterial für seine Collagen verwendet Lang eine Vielzahl von Bildquellen, darunter Magazine aus den Bereichen Fernsehen, Mode, Sport, Musik, Computerspiele, Garten, Urlaub und mehr. Diese Collagen zeichnen sich durch eine scheinbar realistische Darstellung aus, deren künstliche Konstruktion oft erst im Detail erkennbar wird.

Lang spielt gerne mit dem Kontrast zwischen Sein und Schein und schafft damit eine Welt, die auf den ersten Blick realistisch wirkt, aber bei genauerem Hinsehen ihre künstliche Natur offenbart. Er nutzt das irritative Moment, indem er Dinge zusammenfügt, die eigentlich nicht zusammenpassen, aber dennoch einen überzeugenden Eindruck vermitteln.

Florian Lang hat eine vielseitige Ausbildung durchlaufen, darunter ein Architekturstudium an der TU Wien und ein Studium des Künstlerischen Lehramts. Er verbrachte auch Zeit im Ausland, darunter ein Auslandssemester in Glasgow und Aufenthalte in London und Istanbul. Lang wurde mehrfach für seine künstlerische Arbeit ausgezeichnet, darunter mit dem Förderpreis für Bildende Kunst und dem Atelierstipendium in Paliano, Italien.

Werke