Laura Limbourg
Laura Limbourg (geboren 1996 in Edegem, Belgien) beschäftigt sich mit Themen wie Identität, sozialem Verhalten, zwischenmenschlichen Beziehungen sowie Geschlechtergleichstellung und individuellen und kollektiven Wertesystemen über Kulturen hinweg. Ihre Kompositionen beinhalten manchmal weibliche Figuren, die in einer exotischen Dschungellandschaft platziert sind, zusammen mit symbolischen Tieren, die mythologisch mit der menschlichen Figur kommunizieren und als Stellvertreter für innere und äußere Schwächen, Kräfte oder Götter dienen. In letzter Zeit verfolgt Limbourg jedoch einen introspektiveren Ansatz, indem sie eine autobiografische thematische Richtung einschlägt. Unter der Fassade von Stärke und Mut liegt ein Labyrinth von Unsicherheiten und Zweifeln, das die universellen Ängste widerspiegelt, die durch unser Leben fließen. In dem unaufhörlichen Streben nach Erfolg werden diese Gemälde zu einem reflektierenden Medium, das die gemeinsame menschliche Erfahrung des Gefühls des Verlorenseins und der Angst in einer Welt einfängt, die ständig mehr verlangt. Ihr markant naiver Malstil zeichnet sich durch die Verwendung von verdünnten Acrylfarben, Ölkreiden und Aquarellen aus, die durch verschwommene Konturen und Staubaufbringungen eine gewisse Zensur erzeugen.