RYO KATO

Der 1978 in Japan geborene Berliner Maler Ryo Kato hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit seiner Arbeit als Künstler ein verstärktes Umweltbewusstsein zu provozieren. Er hatte seine Ausbildung bei Daniel Richter, zu dessen Meisterschülern er zählte. Zu seinen weiteren Vorbildern zählen Albert Oehlen mit seinem Wechselspiel zwischen Figuration und Abstraktion sowie Jörg Immendorff mit seiner Bearbeitung politischer Themen.

Ryo Katos düstere Titel, die auf Vernichtung, Verlust oder mutwillige Zerstörung auf unserem Planeten hindeuten, stehen in starkem Kontrast zu seiner virtuosen Farbpalette, die figurative Elemente mit abstrakten Ebenen mischt. Ryo Katos künstlerische Herangehensweise an Umweltfragen wurde durch den schockierenden Unfall im Kernkraftwerk Fukushima erschüttert: "... Die Superkatastrophe in Fukushima hat meine künstlerischen Visionen und Ideen stark beeinflusst. Ich möchte auch das Bewusstsein für die Kunst der die Menschen auf Umweltprobleme aufmerksam machen und sie über die Zusammenhänge zwischen Menschen, Natur, Wirtschaft, Konsum, Krieg und Religion nachdenken lassen. Deshalb beschäftige ich mich heute in meiner Kunst mehr mit Umweltproblemen ... ".

Ryo Kato ist der Gewinner des renommierten I-shi-Preises des Okayama Prefecture Museum, der ihn international bekannt gemacht hat.

Werke